BMWi-Projekt „Passivhausschule St. Franziskus“

Zwischen 2013 und 2018 war die Passivhausgrundschule St. Franziskus in Halle/Saale im Langzeitmonitoring der Hochschule Magdeburg. Nachfolgend werden wichtige Erkenntnisse zusammengefasst. Aus Sicht des Monitorings ist das Grundkonzept der St. Franziskus-Schule (Passivhaus, Luftheizung, Photovoltaik, Solarthermie für die Küche) teilweise nachahmenswert. Jedoch um einige Dinge bereinigt (Batterieanlage, Windrad, Salzhydratspeicher, Erdwärmetauscher) oder ergänzt (Einzelraumrgelung der Klassenräume). Bei anderen Elementen gibt es keine eindeutige Tendenz zur Nachahmung (Kastenfenster, Regenwassernutzung, Luftheizung).

Für die regelungstechnischen Einstellungen und Feinoptimierungen (Umschaltung Fernwärme auf Vorlauf, Schaltprogramme Lüftungsanlage, Nachjustierung der Volumenstromregler und Beleuchtung) braucht es zunächst einmal ein Jahr Betriebsphase, dann ein immer noch verfügbares Planungsbüro und eine überdurchschnittliche Fachfirma mit geschulten Monteuren. Und vor allem braucht es Zeit und – aus Sicht des Bauherrn – im Jahr 2 oder 3 nach Inbetriebnahme erneut Geld für diese Optimierung. Der in der HOAI für die Leistungsphase 9 angesetzte prozentuale Honoraranteil passt für Gebäude in vorbeschriebener Art nicht zum erforderlichen Aufwand.

Abschlussbericht

Das Projekt wurde nach 5 Jahren abgeschlossen. Nachfolgend sind die themenbezogenen Abschlussberichte zu finden. Teil 1 gibt einen Überblick und Einstieg.

Presse- und Fachartikel sowie Vorträge

Nachfolgende Presse- und Fachartikel sowie Vorträge fassen wichtige Erkenntnisse zusammen.